Wie man eine Funktionshalle in einen Festsaal mit angrenzendem Spielparadies für die Kinder verwandeln kann, konnte man bei der 8. „Weihnachtlichen Feldmark“ auf dem  festlich geschmückten und weihnachtlich gestalteten Hof unseres 1. Vorsitzenden erleben. Fleißige Helfer hatten ein stilvolles Ambiente geschaffen, um den zahlreich erschienenen Schützen und ihren Familien mit mehr als 50 Kindern einen unvergesslichen und unterhaltsamen Adventsnachmittag zu bieten. Nach dem ausgiebigen Genießen der reichhaltigen Auswahl an Kuchenköstlichkeiten, gebacken von unseren Vorstandsfrauen, einigen Frauen unserer Gästeschar und dem Kaffeetrinken, folgte ein schöner Nachmittag mit abwechslungsreichem Programm.

Eröffnet wurde der Unterhaltungsreigen von  Feli Sickelmann, die auf ihrer sanfttönenden Trompete einige Klassiker vortrug und für Gänsehaut-Feeling sorgte. Ebenso begleitete sie die Gästeschar beim Singen der Advents- und Weihnachtslieder aus den bereit liegenden Textheften.

Wieder einmal gab es ein von herrlichen Bildern begleitetes Märchen, diesmal: „Das rote Paket“ (Eine Erzählung über das Schenken) von der Autorin Linda Wolfsgruber, die Bilder malte Gino Alberti, vorgetragen von unserer Königin Ramona Nitsch. Die Kinder lauschten aufmerksam der Geschichte und verschenkten am Ende die auf zwei  Schlitten aufgetürmten roten Pakete als Glücksgabe an die Lieblingsperson ihrer Wahl.

Animiert durch unseren 1. Vorsitzenden, erschallte danach lautstark und fröhlich der Kinderhit  Nr. 1:  „In der Weihnachtsbäckerei…“   

Die musikalische Hintergrunduntermalung des Nachmittags, dezent ausgesteuert, traf alle Geschmäcker und ließ auch Raum für nette Gespräche und Spielzeit für die Kinder.

Der Höhepunkt des Nachmittags war natürlich die Ankunft des Heiligen Mannes mit seinem Helfer auf dem herrlichen Himmelsschlitten.

Die Kinder standen mit strahlenden und leuchtenden Augen vor dem heiligen Mann und konnten ihre Ungeduld kaum beherrschen, bis er ihnen endlich die

gut gefüllten Tüten mit freundlichen Worten übergab. Doch vorher schaute er in sein goldenes Buch und zitierte den einen oder anderen Schützen aus dem Vorstand zu sich, und begutachtete die Verfehlungen mit Unterstützung von seinem Helfer Knecht Ruprecht. Kleine Vorträge konnten die beiden jedesmal rasch besänftigten. Hocherfreut waren die beiden über das vom Kinderschützenkönig Theo ausgewählte Gedicht “Markt und Straßen stehn verlassen…“ von Josef von Eichendorff, was er, in der Mitte der um ihn versammelten Feldmärker Schützenköniginnen stehend, hervorragend vortrug.

Nach der Bescherung wurden Nikolaus und Ruprecht mit einem fröhlichen Lied verabschiedet, nicht ohne vorher die Zusage gegeben zu haben, am 2. Advent 2020 die Feldmark und unsere Kinder wieder zu besuchen. Das wird der 6. Dezember sein, den sich die meisten Gäste gleich vorgemerkt haben. 

Bilder der Weihnachtlichen Feldmark